Handball Hochburg Bietigheim

Youngster Mario Urban im Interview

Mario Urban rückte im Sommer aus der 2. Männermannschaft in das Bietigheimer Bundesligateam. Im Interview spricht er über den Unterschied zwischen der Württemberg- und der 2. Bundesliga, die Doppelbelastung mit seinem dualen Studium und seine Ziele bei der SG. 

Mario, du bist von der 2. Männermannschaft in das Bundesligateam gerückt. Wann hast du davon erfahren und wie hat sich das für dich angefühlt?    

Das erste mal habe ich davon glaube ich im März erfahren, ich war davon natürlich total beeindruckt und konnte es anfangs gar nicht glauben. Allerdings hat schnell die Freude Einzug genommen und ich war überglücklich, dass der Verein mir die Chance und das Vertrauen gibt, mich zu beweisen.    

War es immer dein Ziel, irgendwann Bundesliga zu spielen?    

Es war definitiv schon immer mein Ziel, im Kader eines Bundesligisten zu stehen und für diesen alles zu geben. Als kleiner Junge aus der Region habe ich die SG schon immer direkt vor der Haustür gehabt und mir natürlich auch immer vorgestellt, wie toll es wäre, hier auflaufen zu können. Dass ich jetzt die Chance dazu habe, motiviert mich, immer weiter alles zu geben.    

Was hast du getan, um dieses Ziel zu erreichen?    

Training, Disziplin und Spaß waren das Wichtigste um das Ziel zu erreichen. Auch wenn es manchmal nach der Arbeit schwer war, mich für das Training zu motivieren, bin ich immer hin gegangen, um mich weiter zu verbessern und in jedem Training Vollgas zu geben. Auch der Spaß bei mir auch nie zu kurz kommen. Denn wenn dieser nicht vorhanden war, fällt es einem meistens umso schwerer alles zu geben.    

Du bist nun seit Vorbereitungsstart im Training mit dem Zweitligateam. Welche Unterschiede merkst du bereits zum Training in der 5. Liga?    

Als erstes wäre da natürlich die Trainingshäufigkeit. Mit der 2. Mannschaft haben wir nur drei mal die Woche trainiert und jetzt ist jeden Tag Training. Das ist eine große Umstellung. Zudem ist die Intensität und die Schnelligkeit im Training viel höher als noch in der Bundesligareserve. Hier darf man sich keine Sekunde eine Auszeit nehmen, das wird sonst sofort bestraft.                  

Welche Ziele hast du dir gesetzt für die kommende Saison?    

Ich möchte mich so schnell möglich an das Niveau herantasten und von meinen Mannschaftskameraden so viel Erfahrung mitnehmen wie es geht. Dabei will ich mir auch von Chris und Jan so viel wie möglich abschauen um mich weiter zu verbessern. Vorallem im Wurfverhalten kann ich noch vieles von beiden lernen. Zudem möchte mit die Chance auf Einsatzzeiten erarbeiten und diese dann bestmöglich zu nutzen.    

Du studierst nebenbei Wirtschaftsinformatik an der dualen Hochschule Stuttgart. Wie bekommst du die Doppelbelastung unter einen Hut?    

Ja genau, ich studiere zur Zeit Wirtschaftsinformatik an der dualen Hochschule. Das Wichtigste, um das Training, die Arbeit und die Hochschule unter einen Hut zu bekommen, sind Planung und Kommunikation. Ich plane jede Woche durch, um genau zu wissen, an welchen Tagen ich womöglich früher von der Arbeit oder der Hochschule gehen muss, um am Trainingsbetrieb teilzunehmen. Das geht eben auch nur dadurch, dass mir mein Arbeitgeber hierbei keine Steine in den Weg legt sondern mich unterstützt. Aber ja, ganz ohne Stress geht das natürlich nicht und es bleiben dann manchmal andere Dinge auf der Strecke.         

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