Mit 34:29 Toren setzte sich der Bundesliganachwuchs der SG BBM Bietigheim am Sonntag gegen die Schleswig-Holsteinerinnen durch.

Es wurde das zu erwartende spannende und umkämpfte Spiel. Vor allem die offensive Abwehrformation der Gäste bereitete den Bietigheimerinnen Schwierigkeiten. Gut auf die Partie vorbereitet, fanden die Gastgeberinnen mit zunehmender Spieldauer aber immer wieder gute Lösungen die Abwehrreihen der Gäste zu durchbrechen. Insbesondere die Geschwister Ann und Alina Kynast, welche 21 Tore zum Endergebnis beitrugen, waren von den Nordlichtern kaum zu stoppen.

Dies gehörte allerdings auch zum Matchplan der Bietigheimerinnen. Sie wussten, dass die Marne-Spielerinnen, dieses Tempo zumeist ab der 45. Spielminute nicht aufrechterhalten können bzw. ihre offensive Abwehr nicht dauerhaft aufrechterhalten können.

Sobald Marne es dann etwas defensiver versuchte, schlug Noemi Hoefs Stunde, die mit einem Doppelschlag den Ausgleich zum 20:20 erzielte.

Nun bäumte sich Marne ein letztes Mal richtig auf. Hervorzuheben ist die Spielmacherin Katharina Fahl die noch einmal alles in die Waagschale warf, um ihr Team im Spiel zu halten. Bis zum 27:26 gelang ihr dies auch noch.

Nun zeigt aber die über die gesamte Partie gezeigte Abwehrleistung der Bietigheimerinnen Wirkung. Da Marne um jedes Tor hart kämpfen musste, schwanden zusehends die Kräfte. Darüber hinaus brachte Torfrau Joelle Arno die Gäste des öfteren zum verzweifeln. Auch der Versuch Marnes, mit einer siebten Feldspielerin das Spiel noch zu drehen, quittierte Bietigheims Torhüterin prompt mit zwei Gegentoren.

Es spielten: Arno, Sommer (TW), Gottschalk, Klopfer, Hoefs, Karpf, Kynast, Kynast, Joß, Aurenz, Kranich, Hees.

Die nächste Zwischenrundenbegegnung findet am 2. Februar um 13:00 Uhr gegen den TSV Bayer Leverkusen statt. Die Leverkuserinnen setzen sich in ihrer Auftaktbegegnung knapp mit 22:21 Toren gegen den HC Leipzig durch.